Im Jahr 2019 sind die Gebrauchtwagenpreise EU-weit erneut deutlich gestiegen. Dies hat eine Analyse der Preise von Gebrauchtwagen in sieben europäischen Ländern durch den Online-Automarkt AutoScout24 ergeben. Im Vergleich zu 2018 stieg das Preisniveau teilweise um fast zehn Prozent. Je nach Altersklasse differierten die Preise zwischen den Ländern um bis zu 19.000 Euro.
Während Frankreich über sämtliche Alterssegmente hinweg wie auch in den Vorjahren mit durchschnittlich 22.995 Euro ein Hochpreisland für Gebrauchtwagen bleibt, können die Nachbarstaaten mit deutlich geringeren Durchschnittspreisen aufwarten.Österreich liegt mit einem deutlichen Anstieg (plus 8,1 Prozent) auf Platz drei. Hier kosteten Gebrauchtwagen im Schnitt 18.126 Euro und damit lediglich rund 250 Euro weniger als in Deutschland, das mit 18.377 Euro um 2,4 Prozent über dem Vorjahr liegt und im EU-Vergleich Platz zwei belegt.
Es folgt Spanien, wo die Gebrauchtwagenpreise um 2,3 Prozent auf 17.586 Euro stiegen. In Belgien legten die Preise zwar um satte neun Prozent zu, blieben aber mit 16.855 Euro im europäischen Vergleich immer noch sehr günstig. Ähnlich die Niederlande, wo die Preise um 6,3 Prozent auf 15.654 Euro stiegen. In Italien kosteten Gebrauchte im Schnitt 14.446 Euro (plus 3,2 Prozent) und waren damit in den sieben untersuchten Märkten am günstigsten.