US-amerikanische Verbraucherschützer von der angesehenen Organisation Consumer Reports haben auch die neueste Version von Teslas "Autopilot"-Software für unsicher befunden.
Der Elektroauto-Pionier verspricht, das Assistenzsystem könne unter anderem automatisch Abstand und Spur halten sowie Fahrten auf Autobahnen autonom bewältigen.
"Das System sollte dem Fahrer helfen, aber bei dieser Auslegung passiert das genaue Gegenteil", zitierte die "Süddeutsche Zeitung" Jake Fisher, der bei Consumer Reports die Autotests verantwortet.
Besonders die Funktion für den automatisierten Spurwechsel ist demnach schlecht bewertet worden. Sie habe sogar zu potenziell gefährlichen Situationen geführt. Die Testfahrer hätten häufig eingreifen müssen.
Weiter zitiert die "SZ" Fisher: "Das System ist extrem kurzsichtig, es reagiert offensichtlich nicht auf Bremslichter oder die Signale des Blinkers. Weil der Autopilot nicht vorwegnehmen kann, was andere Fahrer tun werden, muss man permanent auf der Hut sein und vorausdenken."
Da Tesla die Assistenztechnik mit dem Namen "Autopilot" vermarkte und damit die Möglichkeit einer vollständig computergesteuerten Fahrt suggeriere, bestehe die Gefahr fataler Verwechslungen.
Das Unternehmen weist indes darauf hin, dass der Mensch am Steuer immer den Überblick über die Verkehrssituation und die Kontrolle über das Fahrzeug behalten soll.