Der amerikanische E-Auto-Hersteller Tesla widerspricht der Darstellung eines früheren Angestellten. Der Mann war von April bis Oktober im Werk in Fremont beschäftigt und hat das Unternehmen verklagt. Er sei von Kollegen und Mitarbeitern regelmäßig als "Nigger" bezeichnet und mit weiteren Schimpfwörtern beleidigt worden. Das sei auch anderen afroamerikanischen Mitarbeitern so gegangen. Auf seine schriftlichen Beschwerden habe niemand aus dem Management reagiert. Erde Oktober sei er entlassen worden, weil ihm "die positive Haltung fehle". Der Website "Techcrunch" zufolge ist es mindestens die dritte Klage gegen Tesla, weil das Unternehmen nicht genug gegen rassistische Diskriminierung unternimmt.
Tesla hat dieser Darstellung nun in seinem Blog energisch widersprochen. Es handle sich um eine "Brutstätte von Fehlinformationen". Es habe einen Konflikt zwischen afroamerikanischen und hispanischen Mitarbeitern gegeben, bei denen es zu gegenseitigen rassistischen Beleidigungen gekommen sei. Man habe sich von drei beteiligten Mitarbeitern getrennt. Insgesamt seien jedoch weniger Mitarbeiter betroffen als vom Kläger behauptet, die genannte Zahl von 100 Betroffenen sei eine Erfindung ohne Faktenbasis. Dieser sei nicht direkt bei Tesla angestellt gewesen, sondern bei einer Zeitarbeitsfirma. Sein Vertrag sei von vornherein auf sechs Monate befristet gewesen, der Mann sei also nicht entlassen worden.