Der japanische Batteriehersteller Panasonic und der amerikanische Elektroauto-Hersteller Tesla überlegen, die Investitionen in die von beidem gemeinsam betriebene Gigafactory in Nevada in den USA auf Eis zu legen. Das berichtet die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei". Eine endgültige Entscheidung soll noch nicht gefallen sein. Gründe für die Überlegungen sind dem Bericht zufolge die sinkenden Margen in der Batteriebranche und die Unsicherheit über die künftige Nachfrage nach Elektroautos. Eine offizielle Bestätigung für die Meldung liegt bisher nicht vor.
Bisher haben die beiden Unternehmen rund 4,5 Milliarden Dollar in die größte Batteriefabrik der Welt investiert. Eigentlich war bis 2020 ein Ausbau auf 54 Gigawattstunden geplant. Der Aktienkurs von Tesla hat vorbörslich um knapp fünf Prozent nachgegeben. Der Autobauer hatte erst vor wenigen Tagen einen Absatzrückgang um 31 Prozent melden müssen. Verantwortlich dafür sind hauptsächlich logistische Probleme beim Export des Model 3 nach Europa und China.
Lesen Sie auch:
UBS-Analyse: Tesla produziert E-Auto-Batterien am günstigsten
Hoffnungs-Technologie für Elektroautos: Chinesisches Unternehmen produziert Festkörperakkus
ANALYSE – Europäische Batteriezellfertigung: Diese fünf Faktoren erschweren die Entscheidung
Aus dem Datencenter:
Top Ten der Neuzulassungen von Elektroautos in Deutschland 2018