Tesla überholt Mercedes in den USA

Tesla hat in den USA erstmals in einem Quartal mehr Autos als Mercedes verkauft, berichtet das US-amerikanische Wirtschaftsmagazin "Forbes" unter Berufung auf das Unternehmen Atherton Research. Von Juli bis September 2018 hat Tesla demnach 69.925 Model 3, S und X verkauft, während Mercedes im selben Zeitraum auf dem US-Markt 66.542 Fahrzeuge abgesetzt hat, die LKW-Sparte ausgenommen.

Allerdings konnte BMW im dritten Quartal mit 71.679 verkauften Autos einen größeren Absatz in den USA vorweisen als der kalifornische Autobauer. Atherton Research rechnet jedoch "Forbes" zufolge damit, dass Tesla BMW im vierten Quartal 2018 überholen werde, da der Hersteller aus dem Silicon Valley seine Produktionskapazitäten erhöhe.

Tesla hat im dritten Quartal 55.800 Model 3 in Nordamerika verkauft. Auch die Produktion des für den Massemarkt konzipierten Modells läuft nach langwierigen Startschwierigkeiten mittlerweile besser. Im dritten Quartal wurden 53.239 Fahrzeuge des Model 3 gebaut, wie der E-Autobauer Anfang Oktober mitteilte. In den drei Monaten zuvor waren es nur rund 26.600 Wagen gewesen. Zusammen mit Model S und X stellte Tesla im abgelaufenen Quartal über 80.100 Wagen her und lieferte 83.500 Autos an Kunden aus. (os)

Lesen Sie auch:

"Teslaquila": Tesla-Chef Musk macht jetzt in Tequila

Nach Einigung mit Börsenaufsicht: Tesla-Chef Musk provoziert erneut auf Twitter

Die wichtigsten Eckdaten des Elektroautopioniers: Tesla in vier Grafiken

Mehr Verkäufe als C-Klasse oder Dreier: Tesla Model 3 stürmt in den USA an die Segment-Spitze

Mercedes-Vertriebschefin: "Tausende Registrierungen für EQC"

Vorstellung des EQC von Mercedes: Daimler bläst zur Aufholjagd auf Tesla

Aus dem Datencenter:

Quartalsergebnisse von Tesla Q1 2016 bis Q1 2018