Im kommenden Jahr wird es für Dauerparker an Tesla-Superchargern teuer. Wie Tesla-Chef Elon Musk in einem neuen Blog-Eintrag kundtut, wird ab fünf Minunten nach Ende des Ladevorgangs eine Art Parkgebühr erhoben. Der Tesla-Chef reagiert damit auf die Kritik von Kunden, die sich über ständig besetzte Ladestationen beschwert hatten. Das Unternehmen verstehe, dass es frustrierend ist, wenn ein Fahrer an einer Ladestation ankomme, bei der alle Plätze durch vollgeladene Tesla-Autos belegt seien, schreibt Tesla.
In den USA sind künftig 0,40 US-Dollar, in Deutschland (und in vielen anderen EU-Ländern) 0,35 Euro pro Minute fällig. Das ergibt immerhin saftige 21 Euro pro Stunde. Die gesammelten Gebühren werden beim nächsten Besuch des Service-Centers verrechnet.
An den Dauerparkern verdienen - sich also ein neue Einnahmequelle erschließen - wolle man nicht, betonte Musk. Die Maßnahme diene einzig und allein der Steigerung der Kundenzufriedenheit.Wenn alles so läuft, wie es sich der Tesla-Chef vorstellt, werden seine Modelle ohnehin in nicht all zu ferner Zukunft nach dem Ladevorgang einfach von selbst die Ladestation verlassen. Dafür sorge dann der Autopilot. Noch ist es allerdings nicht soweit. Deshalb weist eine App die Fahrer des Wagens über das Smartphone darauf hin, dass ihr Auto nun nahezu voll beladen ist und sie den Platz demnächst räumen müssen.
Sollten alle Ladestationen frei sein, soll das Parken auch künftig kostenlos sein, kündigte Musk an.
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