Ein Tesla Model S hat am Montag einen parkenden Feuerwehrwagen gerammt, während er dem Insassen zufolge unter Autopilot unterwegs war. Das berichtet die Feuerwehr von Culver City, einer Stadt in der Nähe von Los Angeles, über den Kurznachrichtendienst Twitter. "Erstaunlicherweise" habe es keine Verletzten gegeben. Der Tweet schließt mit einer Warnung, während der Fahrt wachsam zu sein. Nach Angaben des Fahrers war das Auto mit 65 mph, umgerechnet knapp 105 km/h, unterwegs. Der Feuerwehrwagen stand am Straßenrand, weil die Feuerwehrleute bei einem anderen Unfall halfen.
Auf Twitter bezweifeln Nutzer die vom Fahrer angegebene Geschwindigkeit, weil das Fahrzeug dafür nicht stark genug beschädigt sei. Zudem wird die Möglichkeit diskutiert, dass er selbst gefahren sei und die Schuld auf den Autopiloten schieben wolle.
Die Sicherheitsbehörde US National Transportation Safety Board hat angekündigt, den Unfall untersuchen zu wollen. Wahrscheinlich würden zwei Experten ab Mittwoch mit der Arbeit beginnen, sagte ein Sprecher der Behörde. Tesla betonte in einer Mitteilung erneut, dass der Autopilot nur benutzt werden darf, wenn der Fahrer seine volle Aufmerksamkeit" auf die Straße richtet.