Es sind genau solche Schlagzeilen, die Tesla im Augenblick so gar nicht gebrauchen kann: Im kalifornischen Laguna Beach ist ein Tesla Model S in einen geparkten Polizeiwagen gefahren.
Bilder der Unfallstelle kursieren im sozialen Netzwerk Twitter; in Deutschland berichtete unter anderem der "Spiegel" über den peinlichen Vorfall. Demnach befand sich der Tesla zum Zeitpunkt des Unfalls im "Autopilot"-Modus.
Der Fahrer des Tesla soll bei dem Unfall leichte Verletzungen erlitten haben. Im Polizeiauto sollen sich nach Angaben der Polizei keine Menschen befunden haben.
Tesla betonte in einer ersten Reaktion, man mache den Fahrern stets klar, dass sie auch beim Einsatz des Assistenz-Systems die Kontrolle über den Wagen behalten müssten und dass nicht alle Unfälle verhindert werden könnten.
Ohnehin steht Tesla derzeit in der Kritik – der "Autopilot" ist dabei nur einer der Kritikpunkte. Schon zuvor waren Autos des Elektroauto-Pioniers in Unfälle verwickelt gewesen, davon allein zwei Mal mit stehenden Feuerwehrfahrzeugen.
Amerikanische Unfallermittler der Behörde NTSB untersuchen außerdem einen tödlichen Crash, bei dem ein Tesla mit "Autopilot" im März in einen Betonpoller auf der Autobahn im Silicon Valley steuerte.
Auch die Schwierigkeiten mit der Serienfertigung des günstigeren Model 3 werden öffentlich immer wieder kritisiert.