Tesla geht bei den Assistenzsystemen eigene Wege. Während die Konkurrenten Radar und Lidar für unverzichtbar halten, hat Tesla Lidar bisher noch nicht eingesetzt und will nun auch auf Radar verzichten. Zunächst werden die Baureihen Model 3 und Model Y in den USA und Kanada ohne Radarsensor ausgeliefert. Diese Fahrzeuge verlassen sich allein auf die von Kameras erfassten Daten und deren Verarbeitung in künstlichen neuronalen Netzen. Tesla-Chef Elon Musk ist davon überzeugt, dass diese Art der Datenerfassung zukunftsträchtiger ist als die Alternativen. Das neue System bezeichnet der Hersteller als "Tesla Vision".
Zunächst jedoch haben die neuen Fahrzeuge weniger Funktionen als die bisherigen, ihnen fehlt zum Beispiel die "Summon"-Funktion, die es erlaubt, das Auto auf einem Parkplatz zu sich kommen zu lassen, zudem ist die Geschwindigkeit im "Autosteer"-Modus auf 75 Meilen pro Stunde reduziert und die Fahrzeuge halten mehr Abstand zu vorausfahrenden Autos. Mit Updates over the air sollen die Funktionen in den kommenden Wochen wieder hergestellt werden, heißt es bei Tesla.