Wie die "Financial Times" berichtet, liefert Tesla seinen Händlern unfertige Fahrzeuge plus Teile wie Sitze und Displays, die sie dann selbst einbauen. Wie sichergestellt wird, dass die Teile korrekt verbaut werden, geht aus dem Artikel nicht hervor.
Den Recherchen zufolge soll die Tesla-Produktion in Fremont einen überaus hohen Grad manueller Fertigung aufweisen. Ein zitierter, aber nicht namentlich genannter Experte gab an, er habe noch nie so viel manuelle Arbeit in einer Produktionslinie gesehen wie bei Tesla. Zwei Personen, die in den vergangenen Wochen vor Ort waren, berichten zudem, dass selbst die Kuka-Roboter, die nun eingesetzt werden, um die Produktion zu beschleunigen, von Hand bedient würden.
Tesla ist mit der Produktion des Model 3 massiv in Verzug. Statt 1.500 Fahrzeuge wurden im vergangenen Quartal nur 260 gebaut. Als Hauptgrund für die Verzögerung nannte Tesla-Chef Elan Musk Probleme bei der Produktion für Batteriemodule in der Gigafactory 1 in Nevada.
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