Tesla fuhr unter Autopilot

Der Tesla, der am Freitagabend (Ortszeit) in Utah einen stehenden Feuerwehrwagen gerammt hat, war nach Angaben der Fahrerin unter Autopilot unterwegs. Tesla-Chef Elon Musk ärgerte sich Angaben von CNBX zufolge darüber, dass Unfälle mit Fahrzeugen seines Unternehmens mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird als Unfällen konventioneller Autos.

It's super messed up that a Tesla crash resulting in a broken ankle is front page news and the ~40,000 people who died in US auto accidents alone in past year get almost no coverage https://t.co/6gD8MzD6VU

— Elon Musk (@elonmusk) 14. Mai 2018

Wie CNBC berichtet, sagte die 28-Jährige gegenüber der Polizei, der Autopilot sei eingeschaltet gewesen und sie habe auf ihr Smartphone geschaut, als der Unfall passierte. Das Tesla-System ist zwar ein weit entwickeltes Assistenzsystem, der Hersteller hat aber mehrfach betont, dass die Autos damit nicht komplett autonom fahren und vom Fahrer ständig überwacht werden müssen.

Der Tesla Model S hatte Polizeiangaben zufolge mit 60 Meilen pro Stunden, also knapp 100 km/h, das Heck eines Feuerwehrautos gerammt, das an einer roten Ampel wartete. Das Auto habe vor dem Unfall nicht gebremst. Die Fahrerin brach sich bei dem Zusammenprall den Fuß, der Fahrer des Feuerwehrautos erlitt ein Schleudertrauma, musste aber nicht ins Krankenhaus.

Lesen Sie auch:

Haben die Akkus den Brand beschleunigt?: Deutscher in Tesla-Fahrzeug tödlich verunglückt

Tödlicher Unfall mit Tesla Model S: US-Behörde schickt Unfallermittler

Um aus der "Produktionshölle" zu kommen: Elon Musk verordnet Tesla "gründliche Neuorganisation"

Aus dem Datencenter:

Quartalsergebnisse von Tesla Q1 2016 bis Q1 2018