Die Umweltverträglichkeit von Elektroautos ist umstritten. Sicher stoßen sie im Betrieb kein CO2 aus, Kritiker bemängeln aber, dass schon ihre Produktion die Umwelt mehr belastet als die von konventionellen Autos. Der E-Auto-Pionier Tesla sieht das naturgemäß anders. In seinem Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2020 schreibt das Unternehmen, ein Tesla Model 3 würde diesen sogenannten "CO2-Rucksack" schon nach rund 8600 Kilometern abstreifen. Tesla-Fahrer hätten so mit ihren Autos inzwischen schon umgerechnet fünf Millionen Tonnen CO2 eingespart.
Das Unternehmen will die Effizienz weiter verbessern, obwohl seiner Ansicht nach das Model 3 Standard Range bereits heute das energieeffizienteste Fahrzeug auf dem Markt ist. Zudem seien die Batterien grundsätzlich dafür ausgelegt, länger zu halten als die Fahrzeuge selbst, weshalb selbst bei inzwischen neun Jahre alten Model S die Akkus so gut wie nie ausgetauscht werden müssten. Vor Kurzem hat ein Youtuber sein acht Jahres altes Model S nach 230.000 Kilometern einem Test unterzogen: Die Reichweite betrug noch 350 Kilometer, das waren 14 Prozent weniger als zu Beginn. Künftig sollen die Batterien in einem geschlossenen Kreislauf recycelt und 92 Prozent der Rohstoffe zurückgewonnen werden.