Elon Musk ist ein vielbeschäftigter Mann, ist er doch gleichzeitig Chef der Unternehmen Tesla und SpaceX, leitet das Start-up Boring Company und kümmert sich um die Solarfirma Solar City. Trotzdem findet er immer noch Zeit, für weitere Aktivitäten, sei es die Entwicklung des Transportsystems Hyperloop oder ein Mini-U-Boot zur Rettung von Kindern aus einer Höhle. Auch ausgefallene Marketingaktionen sind nichts Ungewöhnliches für den Tesla-Chef: Im Namen der Boring Company hat er bereits Baseball-Kappen und Flammenwerfer verkauft.
Tesla bietet jetzt auch Surfbretter an
Jetzt bringt er das Tesla-Surfbrett auf den Markt. Das in Zusammenarbeit mit der Firma Lost Surfboards entwickelte Brett soll stolze 1500 Dollar kosten, etwa doppelt soviel wie andere Boards, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet. Zudem hat es eine Auflage von nur 200 Exemplaren. Diese waren innerhalb eines Tages ausverkauft. Möglicherweise haben sich die Kunden aber zu früh gefreut: Dass sie noch in diesem Sommer mit ihrem Tesla-Board über die Wellen gleiten können, ist zweifelhaft. Tesla gibt eine Lieferzeit von zwei bis zehn Wochen an. Wenn weiß, wie oft der Hersteller bereits Termine nicht eingehalten hat, kann bei dieser Auskunft nicht optimistisch sein.
Tesla hat Ende Juni unter großen Schwierigkeiten das schon mehrfach angekündigte Produktionsziel von 5000 Model 3 pro Woche erreicht, Experten zweifeln aber daran, ob das Unternehmen dieses Tempo halten kann. Etliche der mehr als 400.000 Vorsteller sollen bereits wieder abgesprungen sein.
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