Elon Musks Elektroauto-Firma Tesla baut nicht nur Fahrzeuge, sondern auch Solarzellen, die Haushalte mit Energie versorgen können. Künftig versorgt Musks Firma die Bewohner der hawaiianischen Insel Kauai mit Elektrostrom, denn die von Tesla gebaute Powerpack-Anlage ist mittlerweile an Netz gegangen.
Der Grund für das Tesla-Engagement auf der Pazifik-Insel ist denkbar einfach: Es gibt weder Gas-Pipelines noch Kohlekraftwerke auf den kleinen Atollen, um die Menschen mit Strom zu versorgen. Darum wurde bislang immer Brennstoff per Schiff auf die Inseln geliefert, damit Generatoren Strom erzeugen konnten. Über Solarpaneele konnten Strom oftmals nur tagsüber erzeugt werden - und so mussten auch nachts die Menschen auf Generatoren zurückgreifen. Jetzt aber kommt Tesla mit seinen Powerpack-Speichern nach Kauai. Sie sollen den Generatoren jetzt endgültig den Garaus machen.
Denn die neue Anlage auf der ältesten und grünsten Insel des Pazifik-Archipels kommt mit einer Kapazität von 52 Megawattstunden daher. Die dazugehörige SolarCity-Solaranlage hat eine Gesamtleistung von 13 Megawatt. Wie der amerikanische Tech-Blog The Verge berichtet, soll laut Tesla mit dieser Anlage die die Nutzung fossiler Brennstoffe um 1,6 Millionen Gallonen pro Jahr reduzieren.