Die Autoindustrie verspricht Großes: In einigen Jahren sollen wir uns in vollständig autonom fahrenden Autos während der Fahrt entspannen oder um die Arbeit kümmern können – Navigation und Steuerung erledigt dann allein der Computer.
Mit diesem Versprechen geht aber auch die Frage nach der Sicherheit einher. Wer garantiert uns, dass nicht ein Hacker die Kontrolle über mein Fahrzeug übernimmt? Was passiert mit den Daten, die mein Auto über mich sammelt?
Schon heute sind 30 Prozent aller Fahrzeuge als "rollende Hotspots" im deutschen Straßenverkehr unterwegs, wie es die Deutsche Telekom in einer Pressemitteilung beschreibt. Denn das Internet unterstütze schon jetzt die Fahrer moderner Autos: Assistenzdienste sollen Sicherheit und Komfort erhöhen.
Zum Schutz vor Cyber-Kriminalität bietet das Unternehmen der Automobilbranche jetzt seine Unterstützung an. Ein spezielles Abwehrzentrum für Autos soll demnach in Zukunft zum Schutz beitragen.
Die Idee hat die Telekom auf dem "Cyber Security Tech Summit Europe" in Bonn vorgestellt. Der Chef der Telekom Security, Dirk Backofen, sagte: "Das vernetzte Fahrzeug braucht einen digitalen Bodyguard. Hacker stoppen nicht vor unseren Autos. Das vernetzte Fahren wird nicht ohne eine Cyberabwehr in Echtzeit auskommen."