PSA-Chef Carlos Tavares hat Spekulationen über eine bevorstehende Allianz mit dem US-italienischen FCA-Konzern für die nächsten Jahre eine Absage erteilt. Vorrang vor allen anderen Aufgaben habe die Bewältigung der enormen Herausforderungen durch die CO2-Regulierung der EU, sagte Tavares am Dienstag vor Journalisten am Rande der IAA in Frankfurt.
"Wir gehen durch einen Sturm. Und wenn man in einen solchen Sturm gerät, dann hält man sein Schiff besser auf Kurs und zieht alle Leinen stramm." Das sagte Tavares auf Fragen nach einer Partnerschaft mit FiatChrysler. "Außerdem braucht man immer zwei für einen Deal", fügte der PSA-Chef mit Blick auf die Reaktion der Italiener hinzu.
Mitte Juni war eine vielversprechende Annäherung zwischen FCA und Renault am Nein der Italiener gescheitert. Daraufhin war eine mögliche Annäherung zwischen FCA und PSA in den Vordergrund gerückt.