Tavares wartet ab

PSA hat angekündigt, bis 2020 eine Entscheidung zu fällen, was die zukünftige Nutzung des Vauxhall-Werks in Ellesmere Port im Nordwesten Englands betrifft.

Die Produktion des Modells Astra soll dort bis 2023 auslaufen, berichtet "Automotive News Europe" mit Bezug auf PSA-Chef Carlos Tavares. Unter anderem wolle dieser den Verlauf des Brexit abwarten, der im Frühjahr 2019 in Kraft treten wird.

"Die Zuweisung von Produkten muss vernünftigerweise drei Jahre im Voraus getroffen werden, und 2023 minus drei ergibt 2020", wird der CEO des französischen Konzerns in dem Bericht zitiert.

Seit der Übernahme von Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall im vergangenen Jahr ist PSA damit beschäftigt, die Belegschaft des Werks um ein Drittel zu reduzieren. Daher besteht dort die Angst, dass sogar eine Schließung erwägt werden könnte.

In einem anderen Vauxhall-Werk, in Luton nahe London, soll dagegen Geld investiert werden, um die dortige Van-Produktion anzukurbeln. Demnach sollen dort zusätzlich auch Modelle von Peugeot und Citroen gefertigt werden sowie eine neue Version des Vauxhall Vivaro. (mer)

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