Tokio. Der japanische Airbag-Hersteller Takata hat einen Medienbericht über die voraussichtlichen Kosten seines weltweiten Airbag-Rückrufs zurückgewiesen. Es sei unwahr, dass Takata die Zusatzkosten berechnet habe, teilte der in Tokio ansässige Konzern am Donnerstag mit, heißt es in einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters. Dies sei derzeit schwierig, da die Ermittlungen zu der Explosionsursache bei einigen Airbags andauerten. Die Aktie des Unternehmens legte fast sechs Prozent zu.
Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte gemeldet, Takata rechne mit einer Summe von bis zu 24 Milliarden Dollar. Industrieexperten gingen bisher davon aus, dass Takata für die Rückrufaktionen bis zu 3,5 Milliarden Dollar auf den Tisch legen könnte.