Oberhausen. Die gesamten deutschen Pkw-Neuzulassungen stiegen im November um fast neun Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Bei den KBA-Segmenten gab durchaus unterschiedliche Ergebnisse.
Das Mini-Segment konnte sein Vorjahresergebnis nur unterdurchschnittlich um 3,7 Prozent steigern und erreichte einen Marktanteil von 7,5 Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf ist dieses Segment allerdings stärker gewachsen als der Gesamtmarkt. Die drei erstplatzierten Modelle im November waren der VW Up mit plus 4,5 Prozent Platz eins, gefolgt vom Fiat 500 (plus neun Prozent). Auf den dritten Rang lag der Smart Fortwo mit einem Plus von 50 Prozent. Nach elf Monaten liegt der Smart nur noch gut 400 Neuzulassungen hinter dem aktuellen Drittplatzierten Opel Adam. Der neue Opel Karl entwickelt sich weiterhin recht erfolgreich: Er erreichte 6,3 Prozent Segmentanteil, wobei über die Hälfte der Zulassungen direkt von Privatkunden getätigt wurden. Im Segmentdurchschnitt lag der Privatkundenanteil bei 38 Prozent.
Die Kleinwagen konnten ihr Vorjahresergebnis nach drei rückläufigen Monaten im November wieder übertreffen. Obwohl der Segmentführer VW Polo über elf Prozent verlor, sorgten die guten Ergebnisse des Skoda Fabia (plus 42 Prozent) und des Ford Fiesta mit plus sechs Prozent für ein Segmentwachstum von 7,4 Prozent. Der Rückgang des Polos resultierte hauptsächlich aus den niedrigen gewerblichen Neuzulassungen; mit 37 Prozent waren sie äußerst gering. Der durchschnittliche Anteil gewerblicher Zulassungen lag bei fast 56 Prozent.
Im bisherigen Jahresverlauf behauptet der VW Polo weiterhin souverän Platz eins mit einem Segmentanteil von fast 15 Prozent, gefolgt von Opel Corsa und Skoda Fabia. Der Fabia verdrängte mit dem guten Novemberergebnis den Ford Fiesta von Platz drei, hat nach elf Monaten aber nur einen Vorsprung von 350 Neuzulassungen.