Hannover. VW stimmt Familienväter und Firmenkunden so langsam auf die neue Generation des Transporters ein. Als Vorboten der sechsten Generation seiner T-Baureihe präsentiert das Unternehmen beim Heimspiel auf der IAA für Nutzfahrzeuge in Hannover (Publikumstage: 25. September bis 2. Oktober) die Pick-up-Studie Tristar.
Im kommenden Jahr wird der T6 kommen. «Wir sind stolz, den T6 in absehbarer Zeit in 2015 zu präsentieren», sagte VW-Nutzfahrzeugechef Eckhard Scholz am Dienstag auf der Messe IAA in Hannover. Einen genaueren Startzeitpunkt für die sechste Generation des «Bulli»-Nachfolgers nannte er nicht.
Scholz warnte zudem vor dem Risiko einer neuen Rezession in Europa. «Vor allem in Frankreich und in Italien besteht weiterhin die Gefahr.» Es sei daher richtig, dass der VW-Konzern jüngst ein Spar- und Effizienzprogramm gestartet habe. Europa ist für VW-Nutzfahrzeuge bei Absatz und Gewinn der mit Abstand wichtigste Markt weltweit.Der Pritschenwagen Tristar gibt mit betont kantigem Look und LED-Scheinwerfern einen Ausblick auf die Designsprache des neuen Modells, das nach Informationen aus Unternehmenskreisen nächstes Jahr im März auf dem Genfer Autosalon gezeigt wird. Gleichzeitig würdigt die Studie mit grobstolligen Reifen und drei Zentimetern mehr Bodenfreiheit den 30. Geburtstag der Allradmodelle Syncro.
Das Messemodell verfügt über Allradtechnik, einen doppelten Ladeboden sowie eine wandlungsfähige und luxuriöse Kabine mit drehbarer Konferenzbestuhlung und einem in einem Besprechungstisch integrierten Tablet-Computer. Auch eine Espresso-Maschine ist an Bord.
Die Antriebstechnik ist dagegen vergleichsweise konventionell: Unter der Haube steckt ein 2,0 Liter großer Diesel mit 150 kW/204 PS, der bis zu 450 Newtonmeter Drehmoment entwickelt, das Auto in 10 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt und maximal 185 km/h ermöglicht. (Mit Material von dpa)