Studie Cross Turismo geht in Serie

Gerade erst hat Porsche erstmals Journalisten Einblick in die Pilotfertigung des rein elektrischen Taycans gegeben, da kündigt der Sportwagenbauer bereits ein zweites Modell für die im Bau befindliche neue Fabrik am Standort Zuffenhausen an. "Der Aufsichtsrat hat heute entschieden, dass wir die Studie Cross Turismo bauen werden", sagte Porsche-Chef Oliver Blume beim Branchengipfel des Instituts für Automobilwirtschaft in Nürtingen.

Der Cross Turismo ist als Mischung aus Kombi, Coupé und Geländewagen angelegt und soll dem Taycan folgen, der Ende nächsten Jahres auf den Markt kommen soll. Allein für den Cross Turismo sollen 300 weitere Arbeitsplätze in Zuffenhausen entstehen. Damit hat Porsche für seine ersten beiden reinen Elektromodelle 1500 neue Jobs geschaffen.

Die Eckwerte gleichen sich: Auch der Cross Turismo fährt mit je einem E-Motor pro Achse und kommt auf eine Leistung von mehr als 441 kW/600 PS. Damit beschleunigt er in weniger als 3,5 Sekunden vom 0 auf 100 km/h und erreicht ein Spitzentempo von mehr als 250 km/h. Der Akku mit rund 90 kWh großen Akkus ermöglicht eine Reichweite von rund 500 Kilometer.

Bis 2025 sollen mehr als die Hälfte der neu zugelassenen Porsche-Modelle mit Elektroantrieb unterwegs sein. Dazu zählen auch die Plug-In-Hybride, mit denen Porsche gute Erfahrungen gemacht hat. So haben 60 Prozent der verkauften Panamera einen Stecker. Der Porsche Cayenne wird demnächst ebenfalls als Plug-In auf den Markt kommen.

Porsche investiert in den nächsten Jahren rund sechs Milliarden Euro in die Elektromobilität. Dazu zählt auch ein Ladenetz für den Taycan, das Porsche über das Gemeinschaftsunternehmen Ionity mit anderen Autoherstellern entlang der Hauptverkehrsachsen in Europa aufbauen wird. 2000 Ladepunkte sollen zudem an Hotels und anderen touristischen Zielen entstehen, die von Porsche-Fahrern gerne angesteuert werden.

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