Der Streik bei General Motors beunruhigt die Händler in den USA. Inzwischen hat auch das letzte Pick-up-Werk des Konzerns die Produktion eingestellt, weil ihm die nötigen Komponenten fehlen. Die Händler machen sich Sorgen, dass ihnen die Neuwagen ausgehen könnten. Gerade die Pick-ups sind in Nordamerika sehr beliebt. Hinzu kommt, dass in den USA derzeit "Truck Month" ist – eine Zeit, in der die Hersteller den Pick-up-Verkauf mit besonders hohen Rabatten ankurbeln.
Einer Schätzung der Anderson Economic Group zufolge hat der Ausstand GM vom 6. September bis zum 6. Oktober rund 600 Millionen Dollar gekostet. Zu Beginn hätten die täglichen Verluste bei etwa zehn Millionen Dollar gelegen, sollte der Streik über mehr als einen Monat andauern, könnten sie aber auf 90 Millionen Dollar pro Tag steigen.