Die beiden Partner wollen einen elektrischen Transporter speziell für den internationalen Markt in ausgewählten Ländern entwickeln. Dazu gehören die lokale Fertigung und Beschaffung sowie der landesweite Vertrieb und Service. Für 2021 ist die Serienproduktion mit Produktionskapazitäten von bis zu 100.000 E-Fahrzeugen jährlich geplant. Neben der Fertigung ist auch der Aufbau eines Standorts für Forschung und Entwicklung in China mit den Schwerpunkten eLCV-Komponentenentwicklung, Technologie, Fahrzeugarchitektur und -design, autonome Logistik- und Energielösungen geplant.
Vor kurzem hatte StreetScooter bereits eine Kooperation mit dem japanischen Logistikunternehmen Yamato gestartet und damit seine Internationalisierung eingeleitet.
StreetScooter-Chef Sommer sagte zu dem China-Geschäft: "Der Einstieg in den chinesischen Markt ist ein bedeutender Meilenstein in der noch jungen Geschichte von StreetScooter. Wir freuen uns sehr darauf, gemeinsam mit unserem Partner Chery den größten Markt für elektrische Nutzfahrzeuge zu erschließen, unsere Energie-, Logistik- und Flottenlösungen einzuführen sowie die Wertschöpfung zu lokalisieren. Mit Japan und China ist StreetScooter damit bereits in den beiden wichtigsten Volkswirtschaften Asiens präsent."
Chery-Vorstandschef Yin Tongyue erklärte: "Die enge Zusammenarbeit zwischen Chery und StreetScooter wird Möglichkeiten für beide Seiten schaffen, um den Weltmarkt zu erschließen, insbesondere in der EU und China. Sie wird Chery auch bei der weiteren Beschleunigung der Entwicklung innovativer Lösungen unterstützen, die auf neuen Energien und der intelligenten Kopplung basieren und damit Fahrzeuge mit traditionellem Antrieb übertreffen."
Lesen Sie auch:
Die Post feiert den 10.000sten StreetScooter
Regierung bringt weitere Förderung für E-Autos auf den Weg
E.GO Mobile: Klein und frech aus Aachen in die Stromerwelt
StreetScooter startet ins Wasserstoff-Zeitalter