Der i3 soll nicht weiterentwickelt werden. Wie die Financial Times berichtet, soll der i3 langsam auslaufen, weil man sich bei BMW künftig auf die Elektrifizierung anderer Modelle fokussieren will. Außerdem will man sich bei BMW neben rein batteriebetriebenen Modellen auf Plug-in-Hybride konzentrieren und auch neue, reine Elektroautos planen.
Der Financial Times sagte BMW-Marketingchef Pieter Nota: "Es gibt keinen konkreten Plan für einen i3-Nachfolger. Wir bringen die Elektrifizierung jetzt mehr in den Mainstream."
Er fügte jedoch hinzu, dass das Unternehmen den i3 auf dem jetzigen Stand weiter produzieren werde.Der i3, der 2013 auf den Markt kam, war BMWs erster Wurf eines rein batterieelektrisch betriebenen Autos. Man wollte mit dem Fahrzeug die Resonanz der Kunden auf reine Stromer testen, ohne die breite Palette der Limousinen zu beeinträchtigen.
Im nächsten Jahr, sieben Jahre nach der i3-Einführung, wäre bei BMW eine Erneuerung des Modells an der Reihe gewesen. Turnusmäßig erneuern die Hersteller ihre Modelle alle sieben Jahre, um Verkauf und Nachfrage anzukurbeln und neue Entwicklungen in das Fahrzeug zu stecken. Das soll beim i3 jedoch nicht der Fall sein.
Das Unternehmen sagte jedoch, dass es den Verkauf noch einige Jahre lang fortsetzen werde. Bis Ende August 2019 hatte BMW 157.129 i3-Modelle insgesamt verkauft. "Es ist kein normales Auto in diesem Sinne", sagte Pieter Nota zur Financial Times. BMW will stattdessen seinemeistverkauften Modelle als Plug-in-Hybride auf den Markt bringen, damit sie in der Stadt, aber auch auf längeren Strecken mit Strom fahren können. Außerdem plant BMW 13 reine Stromer bis 2023.Lesen Sie auch:
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