Augsburg. Die AVAG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsatz und Absatz massiv steigern können. Insgesamt 96.676 verkaufte Neu- und Gebrauchtwagen spülten zusammen mit den anderen Aktivitäten des Augsburger Handelsriesen 1,57 Milliarden Euro in die Kassen. Das bedeutet ein Plus von fast 11.000 Fahrzeugen und rund 200 Millionen Euro zum Vorjahr. Alleine diese Zuwächse würden im Automobilwoche-Ranking der größten Handelsgruppen für Plätze unter den Top 50 reichen.
Träger des Umsatzwachstums war unter anderem die Übernahme des Autohaus Staiger, die erstmals voll zum Tragen kam. Weitere Treiber waren die Aufnahme der Marken Kia und Hyundai ins Portfolio. Zudem profitierte die AVAG davon, dass sich – abgesehen von Österreich – alle ihre Märkte positiv entwickelten. "Die gute Entwicklung der Märkte und die gute Performance unserer Marken haben uns im letzten Geschäftsjahr den nötigen Rückenwind verliehen", sagte Vorstandssprecher Roman Still.
Auch auf der Ergebnisseite konnte die AVAG punkten. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag mit 22,7 Millionen Euro um 13 Prozent über dem Vorjahr. Die Rendite legte auf 1,4 Prozent zu. "Die gute Entwicklung basiert vor allem auf der konsequenten Umsetzung unserer Optimierungsstrategie. Im Fokus stehen die Weiterentwicklung jedes einzelnen Standortes, eine strikte Markentrennung in den Betrieben vor Ort sowie kontinuierliche Qualifizierungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", sagten die beiden Vorstandssprecher Roman und Albert C. Still. Zudem trugen auch Einsparungen – wie ein zentraler Stromeinkauf und die komplette Umrüstung der Autohäuser auf LED-Beleuchtung – zum guten Ergebnis bei.