Der frühere VW-Patriarch Ferdinand Piech hat seinen wichtigsten Besitz, die Beteiligung an der Porsche SE, in den beiden Stiftungen Ferdinand Karl Alpha und Ferdinand Karl Beta gebündelt. Im Vorstand dieser Stiftungen saß bis Ende 2016 Audi-Chef Rupert Stadler. Dieser hat den Posten jedoch verlassen, wie das "Handelsblatt" berichtet.
Mit den beiden Stiftungen soll Piechs Erbe verwaltet werden. Er soll knapp 15 Prozent an der Porsche-SE halten, der Dachgesellschaft des VW-Konzerns. Die Anteile dürften einen Wert von rund 20 Milliarden Euro haben. Piech hat zwölf Kinder und will verhindern, dass die Anteile nach seinem Tod aufgeteilt werden, womit der Einfluss verloren gehen würde. Bis zu seinem Tod behält Piech selbst die Kontrolle, danach übernimmt seine Frau Ursula, sofern sie nicht wieder heiratet.