In der kleinen Nische von batterieelektrischen Fahrzeugen mit unterstützenden Solarpanelen auf der Karosserie ist dem holländischen Anbieter Lightyear jetzt ein beachtlicher Deal gelungen. Das Unternehmen verkündete eine Bestellung von 10.000 Fahrzeugen durch den Leasing-Anbieter Arval, der zur französischen BNP Paribas Bank gehört.
Arval reservierte laut einer Mitteilung von Lightyear eine fünfstellige Anzahl Exemplare des Modells Lightyear 2, der ab 2025 zu einem Preis von unter 40.000 Euro auf den Markt kommen soll. Auf der CES in Las Vegas zeigte Lightyear das Fahrzeug erstmals ausgewählten Gästen, vollständig enthüllt wurde es noch nicht. Das ist für Sommer 2023 geplant. Der Lightyear 2 soll mit Solarzellen auf Dach und Motorhaube mehr als 800 Kilometer Reichweite bieten, von denen bis zu 70 Kilometer alleine durch Sonnenlicht generiert werden sollen. Lightyear wirbt damit, dass das Fahrzeug so dreimal weniger geladen werden müsse als derzeitige Elektrofahrzeuge.
Insgesamt haben nach der Großbestellung von Arval jetzt nach Angaben des Unternehmens 21.000 B2B-Partner bereits ein Exemplar des Lightyear 2 bestellt, was einem Umsatz von rund 840 Millionen Euro entspreche. Alain van Groenendael, Chairman und CEO von Arval, sagte: "Die Technologie von Lightyear ist erprobt, erschwinglich und umweltfreundlich und damit die perfekte Ergänzung für unsere Flotte. Wir freuen uns darauf, 10.000 Lightyear 2-Fahrzeuge in unser Portfolio aufzunehmen."