BMW-Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic möchte Elektroautos im Straßenverkehr klar bevorzugen und so die Nachfrage in Schwung bringen. "Etwa der privilegierte Zugang zu Innenstädten, kostenlose Parkmöglichkeiten oder eine eigene Spur auf der Autobahn", sagte er dem "Münchner Merkur" (Samstag): "Würde man im Stau stehend dauernd von E-Autos überholt, würden sich viele sicherlich überlegen, ob sie nicht doch umsteigen."
Eine solche Bevorzugung wäre eine Alternative zu dem von der EU geplanten Verbrennerverbot. Staatliche Kaufprämien als Anreiz seien auf Dauer auch nicht sinnvoll, sagte Nedeljkovic. Nach Jahren mit steigendem Absatz ist die Nachfrage nach Stromern seit Anfang des Jahres eingebrochen. Die Regierung hatte im Dezember überraschen die Kaufprämie gestrichen.