Die wichtige Präsentation wartet und die Protokolle türmen sich langsam auf, aber man kann sich einfach nicht dazu überwinden, loszulegen und vielleicht auch unliebsame Jobs in Angriff zu nehmen. Mit den folgenden Tipps hat die Aufschieberitis keine Chance!
So starten Sie erfolgreich ins neue Jahr
Finden Sie heraus, was Sie persönlich anspornt. Neue Aufgaben? Anerkennung? Besondere Herausforderungen? Eine Gehaltserhöhung? Wenn Sie erkennen, was Sie motiviert, können Sie dieses Wissen zur Selbststeuerung nutzen und sich Ziele für die Zukunft setzen.
Doch statt nur zu überlegen, wie Sie sich selbst stärker motivieren können, ist es mindestens genauso wichtig zu erkennen, was Sie demotiviert. Nur so können Sie gezielt gegen den inneren Schweinehund angehen und Gegenmaßnahmen ergreifen. Motivationstiefs können unterschiedliche Ursachen haben: Chefs oder Kollegen, mit denen Sie im Moment nicht klar kommen, zu viel Routine im Job oder eine zu große Arbeitsbelastung.
Ein klärendes Gespräch kann ein Schritt in die richtige Richtung sein. Auch in der Freizeit können Sie für Ausgleich sogen. Treffen Sie Freunde oder treiben Sie Sport. Hält die Unlust längere Zeit an, kann es ein Zeichen dafür sein, dass Sie Grundlegendes verändern und womöglich nach neuen beruflichen Herausforderungen suchen sollten.
Wer mit seinem Handeln kein Ziel verfolgt, tut sich schwer, die Tätigkeit abzuschließen. Umgekehrt steigert ein konkretes Ergebnis vor Augen die Motivation. Machen Sie sich deshalb klar, welchem Zweck Ihre Aufgabe dient. Aber: Große Aufgaben wirken häufig schon alleine durch ihre Größe abschreckend und daher demotivierend. Teilen Sie sie in kleinere und einfachere Schritte auf, die viel leichter und schneller bewältigt werden können. Verlieren Sie dabei aber das große übergeordnete Ziel nicht aus den Augen.
Wer seine To Dos überschauen kann, wird morgens viel leichter loslegen. Erstellen Sie deshalb einen konkreten Plan für den Tag. Schreiben Sie auf, was Sie erledigen wollen und wie viel Zeit Sie dafür brauchen. Haken Sie alle erfüllten Aufgaben ab, damit Sie sehen können, dass Sie vorankommen. Das motiviert!
Einige Menschen brauchen Druck: Rückt die Deadline näher, können sie sich plötzlich ohne Probleme und ohne Hadern an die Arbeit machen. Erkennen Sie sich wieder? Dann nutzen Sie diese Eigenschaft aus, indem Sie sich selbst Termine für Ihre Aufgaben setzen. Und zwar nicht im stillen Kämmerlein. Tragen Sie solche Termine in Ihren Kalender ein, reden Sie mit anderen darüber. Das erhöht den Druck, diese Aufgabe anzupacken und abzuschließen.
Viele Menschen ziehen ihre Motivation aus Belohnungen. Probieren Sie es aus! Stellen Sie sich selbst etwas Schönes für erfüllte Aufgaben in Aussicht – beispielsweise eine bestimmte CD, einen Kinobesuch oder eine Massage. Das haben Sie sich verdient! Eigenlob motiviert, mangelnde Anerkennung kann demotivieren. Jedoch kann keiner erwarten, für jede getane Arbeit Applaus zu bekommen. Loben Sie sich selbst, wenn Sie eine unangenehme oder große Aufgabe bewältigt haben. Genießen Sie es, mit etwas fertig geworden zu sein.
Spielen Sie vor Ihrem inneren Auge Folgendes ab: Wenn ich mein Vorhaben erfolgreich umgesetzt habe, was wird das Ergebnis sein? Wie werde ich mich fühlen? Und wie wird meine Umgebung darauf reagieren? Stellen Sie sich das ganz konkret vor. Diese vorweggenommenen positiven Gefühle werden Ihnen dabei helfen, am Ball zu bleiben und den inneren Schweinehund zu überlisten.
Wenn Ihnen ein Job gerade keinen Spaß macht, sollten Sie sich nicht auf negative Aspekte der Tätigkeit konzentrieren, sondern sich an die positiven erinnern. Sich reinzusteigern, bringt Sie nicht weiter. Je schneller Sie die ungewünschte Aufgabe in Angriff nehmen und je konsequenter sie daran arbeiten, desto früher können Sie sich anderen Herausforderungen stellen.
Manchmal hilft alles nichts. Kein Motivationstrick funktioniert, Sie kommen gegen die Unlust einfach nicht an. Bevor Sie nun stundenlang über einer bestimmten Aufgabe brüten und doch nicht vorankommen, sollten Sie sich an solchen Tagen anderen Tätigkeiten widmen oder früher Schluss machen, wenn es möglich ist. Tun Sie etwas ganz anderes. Und zwar ohne schlechtes Gewissen. Am nächsten Tag können Sie wieder durchstarten.
Packen Sie es an! Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!
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