1,8 Milliarden Euro sollen in die Entwicklung des neuen Golf 8 geflossen sein. Mindestens. Kein Wunder, denn der Volkswagen-Konzern erwartet sich von dem Modell eine ganze Menge.
Und das aus Tradition und gutem Grund: Seit dem Start der ersten Auflage verkaufte Volkswagen weltweit rund 36 Millionen Golf-Exemplare. Kein anderes Modell ist für den Hersteller annähernd so wichtig.
Die Erfolgsgeschichte begann im Jahr 1974, vor 45 Jahren, als der von Giorgio Giugiaro gezeichnete Golf I die Nachfolge des legendären Käfers antrat.
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Der Unterschied hätte damals kaum größer sein können: Eckig statt rund, Front- statt Heckmotor, Wasser- statt Luftkühlung. Schon bald gab es die ersten Derivate. 1975 zeigte VW auf der IAA den GTI, der so erfolgreich war, dass es bis heute von jeder Golf-Generation einen sportlichen Ableger gibt.
Das galt wiederum nicht für die Cabrios. 1979 brachte VW den ersten Oben-ohne-Golf. Nicht alle Generationen erhielten später eine entsprechende Modellvariante.
Apropos Modellvarianten: Viele Jahre, bevor das SUV-Segment entstand, hatte VW 1989 den Golf Country im Programm. Das Konzept setzte sich damals aber nicht durch. Erst 2007, 18 Jahre später, trat der Tiguan als kompaktes SUV das ideelle Erbe des Geländegolfs an.
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