Das Personalkarussell dreht sich in vielen deutschen Unternehmen immer schneller. Die hohe Nachfrage nach Fachkräften lässt einen Jobwechsel attraktiver erscheinen. Doch die Unterschrift unter einen neuen Arbeitsvertrag sollten wechselwillige Kandidaten nicht leichtfertig setzen, betonen die Berater des Personaldienstleisters Robert Half. Dessen Experten haben die wichtigsten rechtlichen und strategischen Aspekte in puncto Arbeitsvertragsgestaltung in einer Checkliste zusammengestellt.
„Ein neuer Arbeitsvertrag bringt immer viel Aufregung mit sich – als Kandidat sollte man dennoch versuchen, die Dinge nüchtern zu betrachten. Beim Vertragsentwurf sollte der Bewerber auf die Eindeutigkeit der Formulierungen achten und bei Unstimmigkeiten Rücksprache mit der Personalabteilung oder dem zukünftigen Chef halten“, erläutert Robert-Half-Manager Sven Hennige. Er betont auch: „Forsches Auftreten und ein starrer Forderungskatalog hinterlassen sicher keinen guten Eindruck beim zukünftigen Arbeitgeber. Wer hingegen offen und konstruktiv mit seinem neuen Chef diskutiert, gut fundierte Argumente vorbringt und Kompromisse schließt, demonstriert bereits wichtige soziale Fähigkeiten für die zukünftige Rolle im Unternehmen.“ Auf folgende sechs Punkte sollten Fach- und Führungskräfte beim Arbeitsvertrag besonders achten.