Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. 52.463 Smart wurden von Januar bis Mai verkauft, ein Rückgang von 8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Umstellung auf reinen Elektroantrieb und die damit verbundenen längeren Lieferzeiten haben ihre Spuren hinterlassen. Doch während Smart beispielsweise in den USA praktisch keine Rolle mehr spielt, laufen die Geschäfte in Deutschland gut. Um 17,5 Prozent haben die Verkäufe seit Jahresbeginn zugelegt. Bei der Statistik der Elektroautos taucht der Smart regelmäßig auf den vorderen Plätzen auf.
Entsprechend zufrieden ist der Handel. "Im Moment verbuchen wir sehr gute Absätze, was zu einem steigenden Auftragsbestand führt", sagte Smart-Händlerverbandschef Friedrich Maier in einem Interview mit der Zeitschrift "kfz-betrieb". Dieser müsse jedoch schnellstmöglich abgebaut werden. "Lieferzeiten von bis zu elf Monaten sind dem Kunden schwer zu erklären."