Skoda wird voraussichtlich auch bei seinen zukünftigen Elektroautos modifizierte RS-Varianten anbieten.
Das Branchenportal "Auto Express" zitiert zu dem Thema Alain Favey, Skoda-Vorstand für Vertrieb und Marketing: "Wir werden definitiv RS-Versionen unserer Elektroautos haben. Das gehört zu unserer Marke dazu."
Bei den eRS-Fahrzeugen werde es allerdings nicht um eine gesteigerte Leistung der jeweiligen Modellvarianten gehen, da nur ein Batteriepaket vorgesehen sei. (Lesen Sie auch: Interview mit Skoda-Entwicklungsvorstand Christian Strube)
"Es geht um das Aussehen, es geht um das sportliche Gefühl, wenn man das Auto fährt, es geht um die Sitze, es geht um das Erlebnis", sagte Favey: "Und ich glaube, das ist es, was unsere Kunden mögen."
Skodas erstes eigens als solches entwickeltes E-Auto soll 2020 auf den Markt kommen und dem SUV-Konzept Vision E ähneln, das die Tschechen 2017 in Frankfurt auf der IAA vorgestellt haben. Es wird auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten des VW-Konzerns (MEB) basieren.
Favey sagte "Auto Express", der Stromer werde eine Reichweite von mindestens 300 Meilen haben, das entspricht gut 480 Kilometern. Darunter solle man gar nicht erst auf den Markt gehen.
Schon vorher, Ende 2019, soll ein elektrisch angetriebener Citigo-e auf den Markt kommen, der dem VW e-Up ähneln soll. Bis 2025 will Skoda sechs reine E-Autos und vier Plug-in-Hybride auf dem Markt haben. (mer)
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