Auch Mitarbeiter, die nicht direkt an Elektroantrieben von Fahrzeugen arbeiten, müssen wissen, worauf sie zu achten haben, wenn sie etwa Hochvoltkomponenten transportieren oder an der Karosserie von Elektrofahrzeugen arbeiten. Deshalb hat die Skoda-Akademie seit 2016 schon rund 12.000 Mitarbeiter und 700 Auszubildende des Automobilherstellers sowie etwa 1450 Mitarbeiter von Zulieferern für die veränderten Anforderungen trainiert.
Die Inhalte der Qualifizierungsmaßnahmen zur Elektromobilität für die verschiedenen Zielgruppen hat die Abteilung für Technische Ausbildung bei Skoda Auto entwickelt. 2016 starteten an der Skoda-Berufsschule spezielle E-Mobilitätskurse für Kfz-Mechatroniker, Kfz-Elektriker und Autotroniker. Seit 2017 erhalten alle Auszubildenden in der Skoda-Berufsschule unterschiedliche Elektromobilitätstrainings, die exakt auf die jeweiligen Ausbildungsgänge zugeschnitten sind.
Für die ausgelernten Mitarbeiter hat Skoda ein dreistufiges Qualifizierungsprogramm aufgelegt: Trainings des ersten Levels finden ausschließlich im Unterrichtsraum statt. Sie richten sich an Beschäftigte, die an ihrem Arbeitsplatz in Zukunft mit Hochvoltkomponenten umgehen - beispielsweise Logistiker oder Produktionsmitarbeiter. Auch das zweite Level kann ohne direkte Ausbildung am Fahrzeug durchgeführt werden. Zielgruppe sind Spezialisten wie Karosseriebauer oder Lackierer, die an einem Elektroauto arbeiten könnten.