Skoda investiert 32 Millionen Euro

Skoda hat sein Stammwerk in Mlada Boleslav umgebaut, um dort auch das gerade vorgestellte Elektro-SUV Enyaq produzieren zu können. Der Umbau hat rund ein Jahr gedauert und umgerechnet etwa 32 Millionen Euro gekostet. Unter anderem gab es Anpassungen in den Bereichen Gebäudestatik, Transporttechnologie und Endmontage.

Künftig können in dem Werk auf der gleichen Montagelinie Modelle auf Basis des Modularen Elektrifizierungsbaukastens (MEB) und des Modularen Querbaukastens (MQB) gebaut werden. Zunächst werden dort das Elektroauto Enyaq sowie die Modelle Octavia und Karoq vom Band laufen. Mlada Boleslav ist das einzige Werk im VW-Konzern, in dem eine solche parallele Produktion auf einer Fertigungslinie möglich ist.

"So bekommen wir die Möglichkeit, in unserem Stammwerk pro Tag voll flexibel zwischen 250 und 350 Einheiten des Enyaq iV zu fertigen", sagt Skoda-Produktionsvorstand Michael Oeljeklaus. "Dabei reagieren wir verzögerungsfrei auf die jeweilige Marktnachfrage und stellen zugleich jederzeit eine vollständige Auslastung der Linie sicher."

Für die Produktion von Elektroautos hat Skoda besondere Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. So wurden beispielsweise Wärmebildkameras installiert, die rund um die Uhr die Temperatur überwachen, um Feuer rechtzeitig zu entdecken. Zudem hat der Hersteller rund 20.000 Beschäftigte für die Elektromobilität geschult.

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