Die tschechische Volkswagen-Tochter Skoda reagiert auf den Mangel an Kabelbäumen aus der Ukraine. Der Hersteller hat die Fertigung der Teile in Zusammenarbeit mit den betreffenden Zulieferern teilweise aus der Ukraine nach Mladá Boleslav in Tschechien verlegt, heißt es in einer Mitteilung. Zusätzlich habe man sich Fertigungskapazitäten unter anderem in Marokko und Rumänien gesichert.
Der Autoindustrie fehlen Kabelbäume zur Herstellung von Pkw, seit Russland gegen die Ukraine Krieg führt. Skoda musste deshalb die Produktion des E-Autos Enyaq iV Anfang März für acht Wochen aussetzen. Durch die nun getroffenen Maßnahmen will der Hersteller in Zukunft bei Bedarf das bisherige Produktionsvolumen verdoppeln können. Bereits Anfang April wurde die Produktion schrittweise hochgefahren.