Skoda-Absatz sinkt um mehr als zehn Prozent

Im April hat Skoda weltweit 95.500 Autos verkauft, das waren 10,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Als Hauptgrund nennt Skoda die Situation auf dem weltgrößten Automarkt China, wo der Absatz der Marke um 40,8 Prozent einbrach. Der chinesische Gesamtmarkt ist im April tatsächlich geschrumpft, allerdings nur um 16,6 Prozent. In Indien sanken die Verkaufszahlen um 24,6 Prozent.

Auf anderen Märkten ging es ebenfalls bergab, allerdings bei Weitem nicht so stark. In Westeuropa betrug das Minus 0,8 Prozent, in Deutschland verkaufte Skoda auf einem um 1,1 Prozent geschrumpften Gesamtmarkt 1,4 Prozent weniger Autos. In der Schweiz, Kroatien, Österreich und Frankreich lag der Skoda-Absatz im April sogar höher als im Vorjahresmonat. Auf dem Heimatmarkt Tschechien blieben die Verkaufszahlen nahezu stabil.

In Osteuropa ohne Russland sank die Zahl der Auslieferungen um 4,2 Prozent, in Russland stieg sie hingegen um 16,2 Prozent. Die absoluten Verkaufszahlen sind in diesen Gebieten allerdings deutlich niedriger als in Westeuropa, weshalb entsprechend schnell beeindruckende Wachstumsrate zustande kommen.

Das meistverkaufte Modell blieb mit Abstand der Kompaktwagen Octavia mit 28.500 Neuzulassungen, gefolgt vom Kleinwagen Fabia mit 15.400, dem Rapid sowie den SUVs Karoq und Kodiaq.

Vertriebsvorstand Alain Favey gab sich dennoch optimistisch: Der neue Scala, der Nachfolger des Rapid, sei erfolgreich gestartet, in den kommenden Wochen kämen zudem die Hybridversion des Superb und die E-Varianten des Citigo auf den Markt.

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