Die Geschichte dahinter: Hahn und Christians haben sich schon während der Schulzeit Gedanken über nachhaltige Mobilität gemacht. "Weil wir diese Verschwendung nicht mehr annehmen wollten, nahmen wir das selbst in die Hand", sagt Hahn. Die ersten Versuche einen Verbrennungsmotor aus einem Kleinwagen auszubauen, um anschließend Batterien einzusetzen fanden in der Garage von Jona Christians Eltern statt. Was sie dazu wissen mussten, besorgten sie sich aus Youtube-Videos und Anleitungen aus dem Internet. Mitgründerin Navina Pernsteiner kam als späteres WG-Mitglied dazu. Pernsteiner schließlich hatte die Idee das Projekt auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo auszuschreiben. So sammelten sie innerhalb eines Jahres 750.000 Euro von Kleinstinvestoren aus 42 Ländern ein. Gereicht hat das nicht, dazu kamen später Investoren und Partner an Bord.
Investoren und Förderer: Marita Hansen, Geschäftsführerin eProjekt TNS, Autozulieferer Böllinger; Matthias Willenbacher, Gründer von Juwi, Projektentwickler für Solarpark- und Windanlagen, heute Berater; Thomas P. Meichsner, Chefberater für Produktionstechnologie, ehemaliger ThyssenKrupp- und Karmann-Manager.
Nächste Schritte: 2018 sollen die ersten Crashtests folgen, ab dem zweiten oder dritten Quartal 2019 soll der Wagen dann erstmals ausgeliefert werden. Demnächst startenProbefahrten in 12 europäischen Städten, am 18. August geht es in München los. Damit das Auto in Serie geht, müssen 5000 Bestellungen vorliegen, aktuell sind es rund 1500.
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