Im Juli hat Audi 165.350 Autos ausgeliefert, sieben Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Den deutlichsten Anstieg gab es in Deutschland, wo die Verkaufszahlen um 37,5 Prozent über dem Vorjahreswert lagen. In China stieg die Nachfrage um 3,8 Prozent, in den USA um 2,1 Prozent.
In Europa hat Audi 79.250 Autos verkauft, was einem Plus von 14,3 Prozent entspricht. Das kommt daher, dass Audi momentan Autos aus seinem Vorrat abverkauft, um sie noch vor der Umstellung auf WLTP auf den Markt zu bekommen. Ab September gilt der neue Abgas-Prüfzyklus verpflichtend für alle neu zugelassenen Auto. Da Audi ebenso wie VW Probleme damit hat, seine verschiedenen Modellvarianten rechtzeitig zertifizieren zu lassen, rechnet der Hersteller mit "Einschränkungen im frei konfigurierbaren Angebot". Anstehende Modellwechsel werden im zweiten Halbjahr ebenfalls die Verkaufszahlen senken.
| Audi-Absatz | Juli 2018 | Juli 2017 | Differenz | Jan. bis Juli 2018 | Jan. bis Juli 2017 | Differenz |
| Welt | 165.350 | 154.528 | +7,0% | 1.114.650 | 1.063.211 | +4,8% |
| Europa | 79.250 | 69.326 | +14,3% | 518.700 | 527.971 | -1,8% |
| Deutschland | 32.489 | 23.623 | +37,5% | 189.580 | 191.243 | -0,9% |
| GB | 13.510 | 12.806 | +5,5% | 102.742 | 102.810 | -0,1% |
| Frankreich | 5180 | 4777 | +8,4% | 33.787 | 37.939 | -10,9 % |
| Italien | 5761 | 7304 | -21,1% | 41.284 | 42.316 | -2,4% |
| Spanien | 6632 | 5002 | +32,6% | 38.137 | 35.276 | +8,1% |
| USA | 19.221 | 18.824 | +2,1% | 127.163 | 121.795 | +4,4% |
| Mexiko | 1325 | 1080 | +22,7% | 8268 | 8060 | +2,6% |
| Brasilien | 712 | 888 | -19,8% | 5063 | 5345 | -5,3% |
| China und Hongkong | 53.191 | 51.235 | +3,8% | 359.781 | 306.020 | +17,6% |
"In den nächsten Monaten werden uns aber Herausforderungen wie die größte Modelloffensive unserer Geschichte ebenso wie die Umstellung auf WLTP weiter intensiv fordern", sagte Audi-Interims-Chef Bram Schot. Insgesamt steht für die Ingolstädter nach sieben Monaten ein Plus von 4,8 Prozent auf 1,11 Millionen Autos zu Buche. Konkurrent Daimler hat von der Stammmarke Mercedes-Benz bis dahin 1,36 Millionen Autos verkauft, BMW legt seine Zahlen erst noch vor. (Mit Material von DPA)
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