Der Sharing-Markt für Motorroller hat in den vergangenen Monaten deutlich zugelegt, bleibt aber weiterhin in der Nische. Die Zahl der weltweit im Sharing-Modell genutzten Mopeds legte von 66.000 im Herbst vergangenen Jahres auf 104.000 im Herbst 2020 zu. Die meisten Mopeds außerhalb von Indien sind batteriebetrieben.
Der deutsche Markt ist mit einem Plus von 67 Prozent auf rund 7000 Einheiten im Mittelfeld. Nach Einschätzung des E-Mobilitätsdienstleisters unu, der selbst auf dem Markt aktiv ist, ist Moped-Sharing in Deutschland breit akzeptiert. Dabei konzentriert sich das Angebot nicht nur auf die größeren Städte, seit Ende 2019 ist die Anzahl von 17 auf heute 26 gestiegen, wie der "Global Moped Sharing Market Report 2020" von unu zeigt.
Dominiert wird das weltweite Angebot von asiatischen und südeuropäischen Ländern: Indien mit rund 25.000 Motorrollern (+24 Prozent) und Spanien mit 23.050 Motorrollern (+69 Prozent), Tawain (+278 Prozent auf 15.340 Motorroller) und Italien (+71 Prozent auf 8800 Motorroller) folgen.