Wer sich für einen Seat interessiert, neigt dazu ihn mit vielen Extras zu bestellen. Das gilt zumindest für die Nutzer des Verkaufs-Portals Carwow, das zehntausende Anfragen ausgewertet hat, um zu vergleichen, wie stark die Nutzer den Listenpreis nach oben konfigurieren.
Die mit Abstand stärkste Abweichung ergibt sich bei Seat. Im Schnitt lagen die Listenpreise der angefragten Modelle um 68 Prozent über der Basisversion. "Viele Kunden buchen stark aufpreispflichtige Motoren und Sonderausstattungen, wohingegen sich nur wenige für die Basisvariante entscheiden", heißt es dazu von Carwow.
Deutlich schwächer geht es bei Audi und Volvo nach oben. Hier muss man allerdings mit einrechnen, dass die Basispreise bei Premiumfahrzeugen in der Regel deutlich höher sind, so dass die Extra-Bestellung prozentual weniger stark ins Gewicht fällt. Zudem entspricht die Menge der Nutzer einer Online-Plattform nicht unbedingt dem Durchschnitt der Autokäufer. Wer sich einen Audi mit viel Sonderausstattung kaufen will, geht vielleicht doch lieber ins Autohaus. Andererseits ergeben sich bei Mini und BMW deutlich höhere Anstiege. Manche Marken wie Mercedes sind zudem nicht im Ranking vertreten, weil sie nicht bei Carwow angeboten werden. Dennoch können die Zahlen gewisse Tendenzen aufzeigen.
Auch auf Modellebene liegt Seat bei den am stärksten nach oben konfigurierten Fahrzeugen vorne.
Auch bei den am häufigsten angefragten Fahrzeugen ergeben sich teils kräftige Anstiege - allerdings auch deutlicher Unterschiede.
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