"SD Automotive ist zurück! Jetzt wird angegriffen!" Vorstandschef Markus Dröge klingt sehr selbstbewusst. Die NBank Capital beteiligt sich mit einer siebenstelligen Summe an dem Entwicklungsdienstleisters für die Automobilindustrie, der 2019 Insolvenz in Eigenverwaltung anmelden musste. Damit will das Familienunternehmen sein operatives Geschäft wieder in die eigenen Hände nehmen und den 180 Mitarbeitern in Georgsmarienhütte sichere Arbeitsplätze bieten. Im Zuge der Neustrukturierung hat der CEO externe Automobilexperten an Bord geholt, die mit ihren Kontakten und ihrer Erfahrung den Wandel des Unternehmens vorantreiben sollen.
"SD Automotive wird künftig internationaler, diversifizierter aufgestellt sein und möchte bestehende Geschäftsbereiche erweitern", erläutert Dröge seinen Plan für die Zukunft. Künftig setzt SD Automotive auf mehr Kunden aus dem In- und Ausland und auf mehr Kleinserien, das volatile Projektgeschäft soll weniger werden. Das Angebot reicht von der Entwicklung von Umformwerkzeugen über Pressteile, komplexe Baugruppen, bis hin zum Zusammenbau von ganzen Fahrzeugkarosserien.
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