Das dritte Quartal war für Audi wie erwartet schwierig. Neben der Tatsache, dass viele Fahrzeuge aufgrund der Umstellung auf den neuen Abgas-Prüfzyklus WLTP nicht lieferbar waren, belasteten Modellwechsel und ein Bußgeld über 800 Millionen Euro die Bilanz. Die Auslieferungen gingen um knapp drei Prozent auf 458.448 Autos zurück, der Umsatz sank um 6,7 Prozent auf 13.074 Millionen Euro und das Operative Ergebnis fiel selbst vor Sondereinflüssen um knapp 28 Prozent auf 910 Millionen Euro.
Interimschef Bram Schot gab sich kämpferisch: "Wir gehen die zahlreichen Belastungen entschlossen an und steuern konsequent gegen", sagte er. Bis Ende des Jahres sollen die WLTP-Probleme weitgehend überwunden sein. Zudem hofft er auf die aktuelle Modelloffensive. Im dritten Quartal ist der Absatz vor allem in Europa zurückgegangen, in Asien und Nordamerika hingegen gestiegen.