Praktisch alle deutschen Automobilhersteller und großen Automobilzulieferer sind als Partner und Sponsoren bei der Formula Student Germany (FSG) aktiv, weil sie hier in Kontakt mit vielversprechenden Nachwuchstalenten aus verschiedenen Feldern kommen können. Die Unternehmen unterstützen sowohl die Gesamtveranstaltung als auch konkrete Teams. Im Durchschnitt gehören zu jeder der 118 Mannschaften 34 Studierende. "Bei der FSG trifft hochmotivierter Ingenieurnachwuchs, der sich mit den technologischen Herausforderungen der Automobilbranche beschäftigt, auf Unternehmen, die sowohl den inhaltlichen Austausch schätzen als auch qualifizierte Mitarbeiter suchen", erläutert der FSG-Vorstand Ludwig Vollrath.
Gefordert ist bei dem Event, das sich auf dem Hockenheimring über sieben Tage erstreckt nicht nur technisches Know-how. Denn in allen drei Wettbewerbsklassen entscheidet das Komplettpaket aus drei statischen und fünf dynamischen Disziplinen über die Gesamtplatzierung: Die Studierenden müssen die Jury aus Industrie und Wirtschaft beispielsweise von der Konstruktion (Engineering Design) ihres Rennautos, und dem Geschäftsmodell (Business Plan Presentation) überzeugen. Daneben zählt das Abschneiden auf der Rennstrecke. Eigenschaften wie Fahrdynamik, Beschleunigung, aber auch Kraftstoff- oder Energieverbrauch werden in verschiedenen Disziplinen geprüft.
Im Rahmen der Formula Student Combustion überzeugte das Team der Uni Stuttgart mit ihrem Rennfahrzeug und dem dazugehörigen Gesamtpaket aus Konstruktion, Finanzplanung, Verkaufsargumentation und Rennperformance. Die Mannschaften der TU Graz und der Hochschule Coburg belegten die Plätze zwei und drei. Die Teams der ETH Zürich siegten sowohl bei den Elektro- wie auch bei den autonomen Fahrzeugen. Auf den Rängen zwei und drei folgten bei den E-Fahrzeugen die Norwegian University of Science and Technology aus Trondheim und die OTH Amberg Weiden sowie bei den autonomen Rennwagen das KIT Karlsruhe und die TU Hamburg.
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