München. „Sie denken, Ihr Auto kann alles? Trotzdem kommt es jährlich zu Tausenden von Lackschäden, Streit und Stress durch Türen, die beim Öffnen an parkende Autos oder Poller anschlagen. Unsere Geschäftsidee ‚IDS‘ verhindert solche Schäden und befreit Sie von allen Sorgen beim Aussteigen – selbst in den engsten Parklücken." So präsentierte das Schülerteam von der Erzbischöflichen Liebfrauenschule Köln seine Geschäftsidee "IDS – intelligent door system" beim Deutschlandfinale des Wettbewerbs business@school, den die Boston Consulting Group jährlich veranstaltet.
Gewonnen haben Vincent Gramlich (15), Marisa Jain (17), Laura Krieglstein (16), Severin Luhr (17) und Leona Schultz (17) doppelt: Mit ihrem Projekt siegten sie bei business@school. Und Automobilzulieferer Kiekert, der die Entwicklung begleitete, hat der Schülergruppe die Patentierung ihrer Idee ermöglicht und will die Idee zeitnah industrialisieren.
Dabei dachten die Schüler nicht nur innovativ, sondern auch wirtschaftlich: Für ihr IDS spielen bereits im Fahrzeug vorhandene Sensoren eine zentrale Rolle: Sie erkennen Hindernisse, an die Türen beim Öffnen anschlagen könnten. Droht die Tür gefährlich weit aufzugehen, bremst die elektro-mechanische Bremsfunktion „i-protect“ von Kiekert den Türfeststeller elektromagnetisch ab. Der Stoppmechanismus von „i-protect“ setzt am Fangband der Autotür an und stoppt diese beim Öffnen kurz vor einer möglichen Kollision.