Der Neubau für Jaguar Land Rover soll rund 1300 Quadratmeter Gesamtfläche haben und ab Ende 2019 ein Provisorium ersetzen, in dem bereits seit 2017 Fahrzeuge der britischen Marken verkauft werden. Die Gesamtinvestitionssumme der Mehrmarkengruppe an ihrem Hauptsitz beträgt sogar 6,2 Millionen Euro. Die restliche Summe fließt vor allem in den Ausbau des Werkstattbereichs für die anderen Marken der Gruppe, Renault, Dacia und Seat.
"Wir wachsen als Unternehmensgruppe auch mit den dynamischen Marken Jaguar und Land Rover", sagte Marko Schneider. "Chemnitz und die Region sind unsere Heimat, von hier nahm die Entwicklung unseres Unternehmens nach der Wende ihren Lauf und ich bin stolz darauf, mit dem Neubau für Jaguar und Land Rover ein weiteres Bekenntnis zu dem Standort und seinen Menschen ablegen zu können."
Die Schneider Gruppe und die BOR Schneider Gruppe, in der die JLR-Aktivitäten des Unternehmens zusammengefasst sind, beschäftigen zusammen 385 Mitarbeiter an zehn Standorten in Bayern und Sachsen. 2018 wird das Unternehmen rund 8350 Neu- und Gebrauchtwagen absetzen. JLR spielt dabei zahlenmäßig bisher noch eine eher kleinere Rolle. In den vergangenen Monaten setzten die zuletzt 40 für die Marken zuständigen Mitarbeiter an den Standorten Hof und Chemnitz rund 450 Neu- und Gebrauchtwagen ab.
Der Direktor Händlernetz bei Jaguar Land Rover Deutschland, Rainer Ohlenhard, zeigte sich erfreut über den Spatenstich: "Die Investitionen eines regional verwurzelten Traditionsunternehmens wie der BOR Schneider Gruppe in den Standort freuen uns insbesondere, da sie das Vertrauen in den Erfolg unserer Marken und Produkte bekräftigen."
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