Seit weniger als zwei Jahren ist Tobias Moers Chef von Aston Martin. Wie das britische Magazin "Autocar" berichtet, ist die Marke jedoch auf der Suche nach einem Ersatz für ihn. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen sein Profitziel von 15 Millionen Pfund nicht erreicht. Das lag unter anderem an Problemen bei der Auslieferung des Hypercars Valkyrie, das eigentlich frisches Geld in die Kassen spülen sollte. Aston Martin dementierte eine bevorstehende Ablösung von Moers.
Für die Zukunft geben sich die Briten aber optimistisch. Sowohl der Valkyrie als auch das SUV DBX sollen zum künftigen Erfolg beitragen. Neben den schlechten Zahlen wird Moers zur Last gelegt, dass seit seiner Amtsübernahme eine Reihe hochrangiger Manager das Unternehmen verlassen hat, darunter Finanzvorstand Kenneth Gregor.
Vor seinem Wechsel zu Aston Martin im August 2020 hat Moers mehr als 20 Jahre für AMG gearbeitet, zuletzt war er seit 2013 Nachfolger von Ola Källenius als Chef der Mercedes-Sportmarke. Der 55 Jahre Manager setzt bei seinem seinem neuen Arbeitgeber auf alte Verbindungen: AMG und Aston Martin arbeiten schon lange eng zusammen, unter anderem liefert AMG Motoren an die Briten. Im Juli gaben die beiden Unternehmen bekannt, gemeinsam Elektroautos auf den Markt bringen zu wollen.
Lesen Sie auch:
Luxusauto-Hersteller: Aston Martin verpasst Profitziel
Kenneth Gregor: Aston Martin verliert Finanzchef
Vier gemeinsame E-Autos geplant: AMG und Aston Martin rücken noch enger zusammen
Aus dem Datencenter: