Momentan hängt der Umsatz des Zulieferers Schaeffler zu mehr als der Hälfte am Verbrennungsmotor. Doch das soll sich ändern, wie Vorstandschef Klaus Rosenfeld dem "Handelsblatt" sagte. Zunächst sei man davon ausgegangen, dass im Jahr 2030 zehn Prozent der Autos einen rein elektrischen Antrieb und 37 einen Hybridantrieb haben würden. Im vergangenen Jahr habe man angesichts der E-Auto-Offensiven der großen Autohersteller und der strenger werdenden Abgasvorschriften ein beschleunigtes Szenario entwickelt. In diesem geht Schaeffler von 30 Prozent reinen E-Autos, 40 Prozent Hybridantrieben und 30 Prozent reinen Verbrennungsmotoren im Jahr 2030 aus. Rosenfeld betonte allerdings, es sei "nach wie vor hochgradig unsicher, wie sich die Dinge entwickeln."
Für rein elektrisch betriebene Fahrzeuge werde einige de Schaeffler-Produkte nicht mehr gebraucht. Das Unternehmen bereitet sich vor, indem es auf neue Lösungen setzt. Rosenfeld nannte als Beispiele E-Achsen und Hybridmodule.
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