Rivian verschiebt den Verkaufsstart seines Elektro-Pick-ups R1T von Juni auf Juli. Gründe dafür sind der weltweite Halbleiter-Mangel sowie Verzögerungen beim Aufbau des Servicenetzes, wie die "Automotive News" berichtet. Die Corona-Pandemie habe die ohnehin schwierigen Aufgaben noch einmal deutlich komplexer gemacht.
Der Rivian R1T ist einer der ersten batterieelektrisch angetriebenen Pick-ups auf dem Markt. Das Unternehmen verspricht eine Reichweite von umgerechnet 480 Kilometern. Noch in diesem Jahr soll der Tesla Cybertruck hinzukommen, für das kommende Jahr hat Ford die Elektroversion seines Bestsellers F-150 angekündigt. Bisher gibt es keine Elektro-Pick-ups, obwohl sie für den Durchbruch der E-Mobilität zumindest in den USA von großer Bedeutung sein dürften. Die USA sind nach China der zweitgrößte Automarkt der Welt und das Segment ist dort mit Abstand die beliebteste Fahrzeugklasse. Die drei meistverkauften Automodelle in den USA sind Pick-ups.
Zugleich hat Rivian mit Gerad Dwyer einen Vizepräsidenten für Finanzen eingestellt. Er wird mit Finanzchefin Claire Donough zusammenarbeiten, die ebenfalls erst seit wenigen Monaten dabei ist. Dwyer kommt von Waymo, der Google-Tochter, die für das autonome Fahren zuständig ist.
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Aus dem Datencenter:
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