Risiken bei Do-it-yourself-Reparatur

Bettina John

Sicherheitsrelevante Arbeiten am Fahrzeug gehören in die Kfz-Werkstatt, darin waren sich ZDK und GVA beim Spitzengespräch einig.

Donnerstag, 17. März 2016, 17.35 Uhr

Bonn. Vor riskanten Tipps zur Do-it-yourself-Reparatur von Bremsen im Internet warnen Kfz-Gewerbe und Teilehandel. Entsprechende Webseiten waren ein Thema beim Spitzengespräch der beiden Branchenverbände ZDK und GVA (Gesamtverband Autoteile-Handel) in Bonn.

Häufig wird der Verkauf von Ersatzteilen im Internet durch illustrierte Hinweise zum Einbau dieser Teile unterstützt – darunter auch Anleitungen für hochgradig sicherheitsrelevante Arbeiten, wie etwa den Tausch von Bremssattel, Bremsscheiben oder Bremsbelägen.

Lieber Kfz-Werkstatt als Do-it-yourself-Risiko

Damit würden explizit Menschen angesprochen, die von derartigen Arbeiten nicht die geringste Ahnung hätten, kritisierten die Verbandsvertreter. Ihnen würde suggeriert, dass sie mit Hilfe der Anleitung solche Arbeiten selbst erledigen könnten.

Hobby-Schrauber würden sich nicht nur selbst in Gefahr bringen, sondern auch völlig unbeteiligte Dritte innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs. die Forderung: Bei allen sicherheitsrelevanten Autoreparaturen sollten Verbraucher auf die Qualität der Ersatzteilen achten und das Risiko dadurch minimieren, dass sie die fachgerechte Reparatur den Meisterbetrieben des Kfz-Gewerbes überlassen.